Was sind die Ansprüche an eine Website zur Schulgeschichte? Was soll sie anbieten, wie soll sie gegliedert sein? Und: Wie sind diese Ziele technisch umzusetzen? Diese Fragen standen am Beginn der Konzeption von ubbo-1584.de
Während diese Seite seit 2019 existiert, wurde die aktive Nutzung erst im Rahmen unserer „kleinen“ Schuljubiläen 2022 relevant. Bedingt durch die Erfahrungen der Corona-Pandemie einerseits und den Eindruck, dass eine klassische Festschrift nicht mehr zielgruppengerecht und zeitgemäß ist, andererseits, sollte die Website einen Eindruck der Jubiläumsausstellung vermitteln, diese ergänzen, idealerweise multimedial anreichern und perspektivisch fortschreibbar machen.
Gesucht war also ein Weg, das analoge Ausstellungserlebnis zumindest ansatzweise zu digitalisieren – im Bewusstsein, dass die „Aura“ echter Objekte am historischen Ort, die nicht nur psychisch, sondern auch physisch erlebt werden kann, nicht einfach so ins digitale übertragbar ist und in der Hoffnung, dass man diesem unwiederbringlichen Manko zumindest ansatzweise durch stärkere mediale Interaktion begegnen könnte.
Neben der digitalen Ausstellung sollte die Website aber auch als „Schulgeschichts-Hub“ fungieren, also eine Art „Knotenpunkt“ der schulgeschichtlichen Forschung werden, in dem Quellen und andere Materialien vorgehalten, aber auch der zunehmende Zahl lesenswerter Schüler:innenarbeiten und -produktionen zur Geschichte des Ubbo-Emmius-Gymnasiums einen Präsentationsrahmen und einen Standort im digitalen Raum bieten. So traten neben die Rubrik „Ausstellung“ die Rubriken „Archiv“ und „Bibliothek“, die – so leer sie Stand heute noch sind – ein Fenster in die Zukunft öffnen und als zentraler Ablage- und Rechercheorte dienen, somit also zukünftige Erforschung ermöglichen sollen. Wie sie im Rahmen des gängigen Content-Management-Systems WordPress, dessen wir uns bedienen, genutzt werden können, wird sich zeigen – denn so leistungsstark WordPress ist, desto sehr stößt man im Skelett des Systems doch bisweilen an Grenzen. Dazu an anderer Stelle mehr.
Und dann ist da noch das „Blog“ – es diene als Reflexionsort und zur Anregung ähnlicher Projekte!